„Tag des offenen Burgtores“ und Saisoneröffnung mit 2 Sonderausstellungen auf Burg Kriebstein
Die Ausstellungen „Dicke Luft. Burg Kriebstein und die Papierfabrik 1856 – 1945“ und „Kriebstein-Ansichten und mehr – Malerei von Diplom-Designer Andreas Kunath“ sind vom 01.02.2020 bis 31.10.2020 zu sehen.
Am 01.02.2020 öffnet die Burg Kriebstein wieder gewappnet für die Saison 2020 ihre Tore. Das Besondere am 01.02.2020 ist, dass wir allen Gästen von 10.00-16.00 Uhr freien Eintritt gewähren. Es sind somit alle interessierte Gäste herzlich eingeladen, unsere Burg zu erobern. Ganz herzlich laden wir natürlich auch alle Kriebsteiner Bürger ein, „ihre“ Burg endlich wieder einmal von innen zu sehen. Für die Kleineren gibt es Kinderschminken und Vorlesestunden aus dem Ritter Griebs Büchern im Großen Festsaal. Ein kleiner Imbiss steht in der Säulenhalle für die Gäste bereit.
Ein besonderes Highlight wird unsere aktuelle Sonderausstellung „Dicke Luft. Burg Kriebstein und die Papierfabrik 1856 – 1945“ im Sonderausstellungsraum des Museums sein.
Sachsen im 19. Jahrhundert: Die Industrialisierung ergreift das ganze Land. Überall entstehen Fabriken und Manufakturen. Mit der Gründung der Papierfabrik Kübler & Niethammer 1856 in Kriebstein entwickelt sich im Zschopautal ein großer Industriestandort und mit ihm entstehen Konflikte. Denn hier treffen „die alte“ und „die neue“ Zeit unmittelbar aufeinander. Die alte Burg Kriebstein mit ihren Besitzern, der adligen Familie von Arnim und die neue Fabrik im Tal mit der bürgerlichen Unternehmerfamilie Niethammer sind die Hauptdarsteller in einem jahrzehntelangen Streit, der das ganze Dorf ergreift. Im Jahr 1896 erhält Kriebstein auch einen Eisenbahnanschluss. Diese Situation wird auf einer detailgerechten Eisenbahnplatte mit ca. 8 m Länge im Sonderausstellungsraum präsentiert. Die Sonderausstellung beleuchtet im Jahr der sächsischen Industriekultur die verschiedenen Konfliktfelder und zeigt die Auswirkungen bis in die heutige Zeit.
In der Kleinen Galerie öffnet ebenfalls am 01.02.2020 die eine neue Ausstellung. „Kriebstein - Ansichten und mehr – Malerei von Andreas Kunath“.
Mit ihrer markanten Silhouette thront die imposante Burg Kriebstein über dem Zschopautal. Seit Jahrhunderten fasziniert sie Künstler aus nah und fern. Auch der aus Pöhla bei Schwarzenberg stammende Maler, Grafiker und Illustrator Andreas Kunath ließ sich von der Burganlage zu einer Reihe von farbintensiven Malereien inspirieren. Seine Werke, die nun in der Ausstellung „Kriebstein- Ansichten und mehr – Malerei von Andreas Kunath“ zu sehen sind, zeigen nicht nur typische Außenansichten der schönsten Ritterburg Sachsens, sondern werfen auch einen Blick in die Innenräume. Außerdem werden in der Schau auch einige Malereien von anderen bekannten Burgen und Schlössern in Sachsen, wie zum Beispiel der Burg Gnandstein und von Schloss Schwarzenberg zu sehen sein.
Im Februar hat das Museum Dienstag bis Sonntag von 10.00-16.00 Uhr geöffnet.
Verantwortlich für den Inhalt dieser Veranstaltungsempfehlung
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH
Burg Kriebstein
09648 Kriebstein
Tel. 034327/952-0, Fax 034327/952-22
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www.burg-kriebstein.eu
© Foto: Foto: Kriebstein im Jahr 1906 Sächsisches Wirtschaftsarchiv Leipzig